Daten-Import BGLD
Das Land Burgenland liefert Daten der Flächenwidmung und des Örtlichen Entwicklungskonzeptes. Die Datenauslieferung seitens des Landes erfolgt im Koordinatensystem Bundesmeldenetz / Meridian 34 (BMN_M34). Das Basiskoordinatensystem für GeoOffice raumplanung Burgenland ist jedoch Gauss Krüger / Meridian 34 (GK_34).
Über den Import für die Landesschnittstelle Burgenland werden die Shapefiles des Landes in die Struktur von GeoOffice raumplanung Burgenland integriert. Dabei werden die Daten automatisch in das korrekte Koordinatensystem übernommen. Der Daten-Import wird aus der Toolbox GeoOffice raumplanung Burgenland über das Toolset Schnittstelle > Daten-Import gestartet.
Das Werkzeug Daten-Import wird sowohl für den Import von Flächenwidmungsdaten als auch von Daten des Örtlichen Entwicklungskonzeptes verwendet. Je nachdem ob das Werkzeug aus dem Flächenwidmungsplan (FLWP_BGLD.mxd) oder aus dem Entwicklungskonzept (OEK_Bgld.mxd) aufgerufen wird, ist automatisch die korrekte Datenbank (Ziel-Workspace) und Konfigurationsdatei hinterlegt.
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Beim Import wird außerdem eine Datenbank mit dem Namen Remnants.gdb erzeugt, welche jene Objekte enthält, die nicht korrekt importiert werden konnten. Diese müssen im Anschluss unbedingt überprüft werden. |

•(1) Quellverzeichnis der zu importierenden Shapes
Verzeichnis, das die zu importierenden Shape-Dateien enthält.
•(2) Ziel-Workspace
Geodatenbank, in die importiert werden soll. Hier ist, je nach Gewerk, automatisch die korrekte Datenbank hinterlegt:
oAufruf des Werkzeuges aus der FLWP_Bgld.mxd > FLWI_Bgld.gdb
oAufruf des Werkzeuges aus der OEK_Bgld.mxd > OEK_Bgld.gdb
•(3) Konfigurationsdatei
Auswahl des Importtyps. Die Konfiguration wird im XML-Format abgespeichert und muss im selben Unterverzeichnis wie die Geodatenbank (2 Ziel-Workspace) abgelegt sein. Die Datei wird automatisch aufgelistet wenn sie im Workspaceverzeichnis vorhanden ist.
•(4) Signaturpunktmaßstab
Maßstab für die Darstellung der Signaturpunkte. Dieser Wert wird in das entsprechende Feld der Datenbank übernommen.
•(5) Geometrien anschließend reparieren
Ist diese Option aktiv, so werden die Geometrien der einzelnen Feature-Classes nach Abschluss des Importvorgangs kontrolliert und gegebenenfalls repariert.
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Siehe auch ArcGIS online Hilfe: Geometrie reparieren |
•(6) Signaturpunkt-Kategorie (optional)
Kategorieauswahl zur Steuerung der Anzeige der Signaturpunkte in den verschiedenen Projektdateien (MXD). Dieser Wert wird in das entsprechende Feld der Datenbank übernommen.
•(7) Zusatzkennzeichnung (z.B. Gemeindename) (optional)
Zusatzfeld, um namentlich angepasste Shape-Dateien dennoch importieren zu können ohne die Benennung der Shape-Dateien zuvor anpassen zu müssen.
•(8) Log-Datei (optional)
Log-Datei, in der der Fortschritt des Importvorgang dokumentiert wird.
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Die gelieferten Shapefiles müssen einer Projektion zugewiesen sein. Wenn kein Koordinatensystem definiert ist, kann der Import nicht durchgeführt werden. Wenn dies der Fall ist, müssen Sie für jedes Shapefile eine Projektion zuweisen: Dies erfolgt über die ArcToolbox Data Management Tools > Projections and Transformations -> Define Projection. Wählen Sie das Koordinatensystem MGI_M34 aus. Der False_Easting beträgt dabei 750.000, der False_Northing -5.000.000 (siehe Abbildung nächste Seite). |
Nach dem Import sollte eine Berechnung der Funktionsfelder durchgeführt werden, damit die korrekten Fachobjektbezeichnungen (Raupe_OBJ, Raupe_OG) in die Attributtabelle übernommen werden. Aufbauend darauf können die Signaturpunkte automatisch erstellt werden. Beim Import werden nämlich keine Signaturen übernommen oder automatisch erzeugt. Dies muss manuell nach Abchluss des Imports durchgeführt werden.