Begriffsbestimmung XPlanung

„Das Projekt XPlanung beschäftigt sich mit dem interoperablen Austausch raumbezogener Pläne. Darunter wird ein auf einer konkreten Rechtsgrundlage basierendes und auf einen abgegrenzten räumlichen Bereich – den Geltungsbereich des Plans – bezogenes, rechtsverbindliches Dokument verstanden.“
Das zu Grunde liegende, hierarchisch aufgebaute Objektmodell XPlanGML bietet neben der fachlich fundierten Abbildung von Vektordaten auch die Möglichkeit der vereinfachten Integration von Altdaten in Rasterform. Ein XPlanGML-Dokument gibt den gesamten geometrischen und semantischen Inhalt eines Plans wieder. Das Datenmodell XPlanGML umfasst aber nicht die Abbildung des Verfahrens und der zugehörigen Verfahrensakte selber.
„Das Grundkonzept des objektorientierten Datenaustauschformats XPlanGML ist die Trennung von Inhalt und Darstellung. Ein XPlanGML-Dokument enthält (fast) nur Informationen über den Raumbezug und die semantische Bedeutung von Plänen, Planbereichen und Planinhalten, aber (fast) keine Informationen, wie diese Informationen in Kartenform graphisch dargestellt werden. Es wird vorausgesetzt, dass jede XPlanGML verarbeitende Applikation über einen Satz von Darstellungsvorschriften auf Klassenebene verfügt.
(Quelle: Dokumentation des Datenformats XPlanGML 4.0 für raumbezogene Planwerke von Dr. J. Benner, KIT, Juli 2010)
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Weitere Informationen zur XPlanung und zum Datenaustauschformat XPlanGML stehen unter XPlanung.de zur Verfügung. |