Präsentationsobjekte
Präsentationsobjekte haben keine fachliche Bedeutung, sondern dienen lediglich der Darstellung graphischer Objekte in Form von Texten oder Symbolen. Die Abbildung von Präsentationsobjekten ist in der GeoOffice xPlanung auf unterschiedliche Weise umgesetzt worden, so helfen einerseits textliche Beschreibungen, andererseits Symbole zur besseren Visualisierung des Plans. Je nachdem, welche Felder im Sachdatendialog wie befüllt sind, ändert sich für vorkonfigurierte Attribute aus der Planzeichenverordnung jeweils das Aussehen und der Inhalt des Präsentationsobjektes.
Standard-XPlanGML lässt sämtliche Attribute einer Objektklasse für die Darstellung eines Präsentationsobjektes zu. Es sind jedoch nur jene Layer vorkonfiguriert, die von der Planzeichenverordnung vorgegeben werden. |
Beispielobjekte als Text und Symbol
Präsentationsobjekte können in zwei Ausprägungen vorkommen:
•Gebundene Präsentationsobjekte, d.h. Präsentationsobjekte, die über das Attribut dientZurDarstellungVon in Verbindung mit einem bestimmten Feature stehen, können zur Unterstützung der graphischen Visualisierung dieses Objektes benutzt werden. Dies ist vor allem für Layer mit Linien- oder Flächengeometrie notwendig. In vielen Fällen sollen die Werte bestimmter Attribute des Features durch Symbole oder Texte im Plan angezeigt werden. Damit diese Informationen nicht durch andere Elemente des Plans verdeckt werden, ist es im Regelfall nötig, eine konkrete Position, Größe, Drehung und Ausrichtung des Textes oder Symbols manuell festzulegen. Im Attribut art des Präsentationsobjektes müssen dazu die Namen der Fachobjekt-Attribute spezifiziert werden, deren Darstellung unterstützt werden soll. Wenn ein Fachobjekt-Attribut mehrfach verwendet werden kann, muss durch das Integer-Attribut index der gewünschte Attribut-Index spezifiziert werden.
•Graphische Annotationen des Plans wie topographische Linien oder Beschriftungen, die ausschließlich zum besseren Verständnis der graphischen Plandarstellung dienen, können über freie Präsentationsobjekte in ein XPlanGML-Dokument integriert werden. In diesem Fall sind die Attribute dientZurDarstellungVon sowie art und index unbelegt, da diese nicht in Verbindung mit einem Feature stehen. Die graphische Ausprägung der Annotation oder Beschriftung wird durch das Attribut stylesheetId gesteuert, dessen Wertebereich über eine Codeliste definiert werden kann.