Aufbau der Konfigurationsdatei

Grob zusammengefasst gliedert sich die Konfiguration in zwei Blöcke. Im ersten Block "Applications" werden alle Anwendungen/Programme (z.B. GeoOffice analyst oder Google Chrome) mit den dazugehörigen Projekten (wie zum Beispiel eine GeoOffice analyst mxd Projektdatei oder ein WebOffice Projekt) aufgelistet, die als Quelle oder Ziel für den Integrator dienen sollen. Wenn ein Projekt auch als Ziel/Target verwendet werden soll, wird zusätzlich eine TargetDefinition angegeben. Darin wird erstens festgelegt, in welcher Spalte welcher Tabelle Werte gesucht werden. Zweitens wird definiert, welche Operation auf den identifizierten Objekten ausgeführt werden soll, also was im Ziel passieren soll (z.B. Selektieren und Zoomen oder Editieren der gefundenen Werte).

Im zweiten Block "Sources" werden einerseits die Integrationsrichtungen definiert, indem festgelegt wird, welches der oben definierten Projekte als Quelle/Source und welches als Ziel für eine bestimmte Integration dienen soll. Zum anderen werden dort die Tabellen und Felder der Quelle definiert, aus denen die Werte für die Integratorübergabe ausgelesen werden.

Die Konfiguration gliedert sich genauer in folgende Abschnitte

 

Applications

Dieser enthält Einträge für alle Applikationen/Programme, die Ziele oder Quellen des Integrators sein können.

 Application

 ID legt eine eindeutige Applikations-ID innerhalb der Konfiguration fest.

Diese ID ist für bestimmte Programme festgelegt (GeoOfficeAnalyst, TestClient, UrlClient, WebOffice, ProOffice, DefaultBrowser) und ist ansonsten frei wählbar (z.B. Firefox). ArcMap verwendet die Application ID "GeoOffice Analyst".

 ApplicationType

ApplicationTypes, die zur Auswahl stehen:

 ExeAndParam: Für exe-Programme, die mit Parameter gestartet werden (z.B. TestClient). Dies ist Default.

 BrowserAndUrl: Für Browseranwendungen (z.B. Chrome, Edge, Firefox). 

Path

Bei ExeAndParam: Für exe-Programme, die mit Parameter gestartet werden. Das Attribut Pfad enthält den vollständigen Pfad inklusive des exe-Namens und Endung.

Bei Browser: Das Attribut Pfad enthält den vollständigen Pfad der Browser-Exedatei. Ist der Pfad leer, wird der Defaultbrowser gestartet.

Instances

Instance Konfiguration für eine Instanz der Applikation.

Name Instanzname: Ist frei wählbar, muss innerhalb der Konfiguration eindeutig sein. Werden in den Sources wiederverwendet.

Project Projekt dieser Instanz: mxd, URL, etc.

Transformer Der zu verwendende Messagetransformer. Wenn leer, dann wird ein DefaultTransformer verwendet oder bei BrowserAndUrl ein Transformer, der die Werte in der Url an der Stelle {value} ersetzt.
Bei einem WebOffice Projekt wird der Transformer "WebOffice" benötigt.

Hint Wenn Zielanwendung die Methode POST unterstützt (z.B. WebOffice, Google Search), kann diese Methode verwendet werden, um noch mehr Objekte gleichzeitig übergeben zu können. Default ist GET.

TargetDefinition Wird dann definiert, wenn die Instanz als Ziel fungieren soll.

 StartBehaviour Zur Auswahl stehen "IfNecessary" und "Always". Je nachdem wird das Zielprojekt immer neu geöffnet oder nur dann geöffnet, wenn es zu Beginn der Integration geschlossen ist.

        BringTargetToForeGround Wenn true, dann wird Zielanwendung im Vordergrund geöffnet. Default ist false.

 StartTimeout Maximale Zeit in Sekunden, in der versucht wird, die Integration zu starten. Default ist 30.

Operations

Operation Festlegung der Aktion, die in der Zielinstanz durchgeführt wird

  Run Muss von der Applikation unterstützt werden. Siehe dazu Programmspezifische Konfigurationshinweise

Name Bezeichnung, die im Zielauswahldialog aufscheint zur Auswahl dieser Zieloperation; frei wählbar.

Visible Wird an dieser Stelle der Parameter Visible auf "false" gesetzt, wird die Operation im Zielauswahldialog nicht aufgeführt.

Order Optionaler integer Parameter, der die Reihenfolge der Operation innerhalb einer TargetDefinition im Zielauswahldialog steuert.

Tables Verwendete Tabellen in Zielapplikation.

Table

Name Tabellenname.

TargetFields

TargetField

TargetFieldName Feldname. Auf dieses Feld wird die Integration einer Operation ausgeführt. Zum Beispiel werden hierin die aus der Source übergebenen Werte gesucht oder Werte editiert.

Values Platzhalter. Der Platzhalter entspricht dem Platzhalter, der in der passenden SourceConfiguration konfiguriert wird, damit die Zieloperation mit dieser SourceConfiguration verknüpft werden kann.

ShowMismatch Wenn gewünscht wird, dass der Anwender über die nicht gefundenen Features/Werte informiert wird, kann dieser optionale Paramter auf true gesetzt werden. Hier finden Sie eine Beispielkonfiguration.

 

Sources Festlegung der Tabellen und Felder, die als Quelle für die zu übertragenden Werte für bestimmte Ziele dienen.

Source Für jede SourceInstance-TargetInstance-Kombination sollte ein eigener Source Block geschrieben werden.

SourceInstances Hier werden die Quellen aufgelistet, aus denen in diesem Source Block Integrationen konfiguriert werden.

SourceInstance

 Name Name der Instanz, die als Quelle fungieren soll. Der Name muss ident sein mit dem entsprechenden Instanznamen in der Sektion Applications.

SourceConfigurations

SourceConfiguration Festlegung der Tabellen und Felder die als Quelle für die zu übertragenden Werte dienen. Festlegung der Zielinstanzen.

TargetInstances Hier werden alle Zielinstanzen angegeben, die von dieser SourceConfiguration aus angepeilt werden sollen.

TargetInstance

 Name Name der Instanz, die als Ziel fungieren soll. Der Name muss ident sein mit dem entsprechenden Instanznamen aus der Sektion Applications.

          Visible Wird an dieser Stelle der Parameter Visible auf "false" gesetzt, wird keine der dazu möglichen Operationen im Zielauswahldialog angezeigt.

           Order Optionaler integer Parameter, der die Reihenfolge der TargetInstance innerhalb einer SourceConfiguration im Zielauswahldialog steuert.

Tables Verwendete Tabellen in Quellinstanz. Es müssen alle definierten Tables in der Source vorhanden sein (z.B. in der Quell-mxd).

Table

 Name Name der Tabelle, aus denen die zu übertragenden Werte ausgelesen werden.

Fields

Field

SourceFieldName Das ist das Feld aus dem die Werte für die Integration ausgelesen werden.

Placeholder Platzhalter. Über diesen Platzhalter wird die Integration koordiniert. Der Wert/die Werte aus dem Feld SourceFieldName wird/werden auf den dazugehörigen Placeholder gelegt. Der identische Placeholder muss in einer Zieloperation ebenfalls vorkommen. Durch die übereinstimmenden Placeholder werden die Werte bei der Integration von diesem Placeholder in den Platzhalter der entsprechenden Zieloperation übertragen. Es ist wichtig, dass der Placeholder unique ist und genau einmal in einer Zieloperation einer Applikation vorkommt. So ist die Zuordnung zwischen SourceConfiguration und Target Operation eindeutig.

Separator Optionaler Parameter. Hier kann das Trennzeichen konfiguriert werden, mit dem die Werte getrennt an den Integrator übergeben werden.