Basis für das Erzeugen von Böschungssignaturen sind zwei Linien-Features. Sie können die Linien-Features in der Karte z.B. mittels Fachbaum konstruieren.

Fachbaum - Konstruktion - Layer

Fachbaum - Konstruktion - Layer

 

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Der Name der Feature-Class für die Basislinien ist in der Konfigurationsdatei (Slope.xml) über das Attribut BorderFeatureClassName definiert.

 

Nach dem Klicken auf das Werkzeug für Böschungssignaturen aus der Werkzeugleiste GeoOffice topographie WzBoeschung wird die Basislinie (Oberkante der Böschung) gezeigt.

BoeschungLinienZeigenOK

 

Der Dialog Böschung wird angezeigt. Erst nach dem Zeigen der Linie (Unterkante der Böschung) können die Parameter im Dialog geändert werden. Sind mehrere Konfigurationen in der Slope.xml enthalten können diese in dem Dropdown-Feld Konfiguration ausgewählt werden.

Werkzeug "Böschungssignaturen" 

Werkzeug "Böschungssignaturen"

              BoeschungLinienZeigenUK

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Zur Auswahl stehen nur jene Konfigurationen, in welchen die Definitionen der Basislinie mit dem Namen der Feature-Class des gezeigten Objektes übereinstimmt. Die definierten Feature-Classes für die neu zu erzeugenden Objekte aus der Konfiguration (Slope.xml) müssen auch in der Karte vorhanden sein, ansonsten wird die Konfiguration gefunden im Dialog Böschung nicht angezeigt.

 

Voransicht
Mit den aktuellen Parametern im Dialog Böschung kann eine Voransicht der Schraffur zwecks Kontrolle generiert werden. Veränderte Parameter werden durch einen erneuten Aufruf von Voransicht unmittelbar aktualisiert.

Voransicht entfernen
Eine zuvor erzeugte Voransicht wird aus der Karte entfernt.

Abstand der Böschungsschraffur
Einstellung des Abstandes für die Schraffurlinien. Die Voransicht wird durch Klich auf Voransicht im Böschungsdialog unmittelbar aktualisiert.
 
BoeschungsVoransichtA         BoeschungsVoransichtB

Längenfaktor kurze Böschungsschraffuren
Einstellung des Faktorwertes für die kurzen Schraffurlinien. Der Wert darf max. 1.0 betragen.
 

Wert ist 0.2

Wert ist 0.2

       

Wert ist 0.8

Wert ist 0.8

Harmonisierungs-Wiederholung
Mittels der Harmonisierungs-Wiederholung können die Böschungsschraffen dem Verlauf der Böschung angepasst werden. Standardmäßig ist die Harmonisierungs-Wiederholung auf 3 eingestellt. Stellt man die Harmonisierung auf 0, richten sich die Schraffen in einem rechten Winkel zur Böschungsoberkante aus. Wird die Harmonisierung auf 10 gestellt richten sich die Schraffen entsprechend dem Verlauf der Böschung aus.
 
BoeschungsVoransichtE         BoeschungsVoransichtF

 

Über die Parameter der Erweiterten Einstellungen lassen sich einige Einstellungen vornehmen die der verbesserten Darstellung der Böschungssignatur dienen. So kann z.B. der Abstand der Böschungsschraffen zur Unterkante reguliert werden.

DlgBoeschungErweitert

 

Mit den Parametern Gewichtete Verschneidungsbehandlung und Verschneidungsbehandlung können Verschneidungsprobleme gelöst werden.

ohne Verschneidungsbehandlung

ohne Verschneidungsbehandlung

       

mit Verschneidungsbehandlung

mit Verschneidungsbehandlung

 

Nachdem die gewünschten Einstellungen getätigt wurden, kann zum Erstellen der Böschungslinien der Button Erzeugen angeklickt werden.

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Für die Erfassung runder Böschungselemente muss die Unterkante einen geschlossenen Ring darstellen, als Oberkante kann wahlweise ein Linien- oder ein Ringfeature verwendet werden. Sollte das Unterkantenfeature kein geschlossener Ring sein, kommt es zu einer fehlerhaften Erzeugung der Böschungsschraffen.

rundes Böschungselement, Unterkante geschlossen                 rundes Böschungselement, Unterkante geöffnet

rundes Böschungselement, Unterkante geschlossen                 rundes Böschungselement, Unterkante geöffnet

 

Die Attribute von Ziel und Basisobjekt können mit beliebigen oder bestimmten Attributwerten belegt werden. Die Definition erfolgt in der Konfigurationsdatei.

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Es können Böschungskanten aus unterschiedlichen Feature Klassen bzw. Layern gleichzeitig verwendet werden. Einzige Einschränkung bleibt die Beziehung zwischen einer Oberkante und einer Unterkante. Verwendet man unterschiedliche Features aus unterschiedlichen Feature-Classes als Unterkante muss das Feature der Oberkante ggf. geteilt werden, um homogene Böschungsschraffen zu generieren.

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Siehe Kapitel Aufbau der Konfiguration - Slope.xml